Schulterschiefstand

Der Brandstifter ist nicht immer dort wo es brennt

Definition

Der Schulterschiefstand ist ein Symptom mit hundert verschiedenen Ursachen – Skoliose, Haltungsasymmetrie, hochgezogene Schulter, Hängeschulter bei Lähmungen – um nur ein paar Beispiele zu nennen.  Die Therapie richtet sich nach der Ursache.

Das Problem

  • Muskuläre Dysbalancen mit hochgezogener oder hängender Schulter stellen ein Symptom dar
  • Typischerweise entstehen der Schulterschiefstand durch Rumpfasymmetrien im Rahmen einer Skoliose, eines Beckenschiefstandes oder durch Schmerzvermeidung und einseitige Gewohnheiten
  • Seltene Ursachen sind echte (Halbseiten-) Lähmung, Missbildungen oder Unfallfolgen.

Spiraldynamik® Therapie

  • Die Therapie erfolgt in  Abhängigkeit zur Ursache. Zunächst wird die Rumpfsymmetrie verbessert
  • Wichtig ist die Diagonalspannung – die volle Rumpf-Entfaltung vom Beckenkamm hinten-unten bis zur 1. Rippe vorne-oben
  • Im zweiten Schritt werden muskuläre Dysbalancen im Schultergürtel gezielt angegangen.

Operation Ja oder Nein?

Therapie

Funktionelle Therapien stehen im Vordergrund. Bei der funktionellen Behandlung des Schulterschiefstandes muss die Gesamtstatik des Körpers – Beinlänge, Becken, Wirbelsäule, Brustkorb, bis rauf zum Kopf – einbezogen werden.

Operation

Operationen zur Behebung eines Schultertiefstandes stehen nur in Spezialfällen zur Diskussion wie z.B. bei ausgedehnten Verbrennungsnarben oder in der Tumorchirurgie.

Tipp

Meist in nicht die eine Schulter zu hoch, sondern die andere Schulter zu tief. Die diagonale Entfaltung des Brustkorbs in der Bewegung und beim Atem ist in vielen Fällen der Schlüssel zum Erfolg.

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